ferdammt fiele flausch-freie Forträge #mainit12

Da war ich jetzt also das erste Mal.

Bei der main.IT der iWelt AG in Eibelstadt. Schön is da… Und nett war’s auch.

Neben der exzellenten Verköstigung gab es natürlich auch noch fachlich interessante Themen.

Zum Beispiel einen tollen Vortrag über IPv6 von Marc Heuse, nach den sehr fränkischen einführenden Worten.

Sehr lustig und sehr interessant… und das eine oder andere an Blödsinn habe ich irgendwie wiedererkannt. Ich bin gespannt wie sich das mit IPv6 in der Realität dann darstellt. Und es ist doch immer schön zu sehen, dass auch andere nur mit Wasser kochen.

Nach einem kurzen Zwischenstop an der Snackbar, ging es weiter mit ein paar Kostproben aus der Arbeit von Alexander Deß (nicht zu verwechseln mit Ralf D/Thees ;)) und seiner Firma softwarefakes.de. Er stellt gefakte PC-Anwendungen, Desktops und Bildschirmschoner für’s Fernsehen her. An der Stelle sollte man sich als fachkundiges Publikum keine Gedanken über die Realität machen. Wie sagte er so schön: Er würde doch gerne mit dem einen oder anderen Drehbuchschreiber mal ein Wort wechseln…

Ich wundere mich zumindest über nichts mehr.

Der eigentliche Grund weshalb wir uns auf die Konferenz verirrt hatten, kam danach.

„iPad Business Integration – Das iPad optimal in Geschäftsprozesse integrieren“ von Robert Frank von der Partner-Firma FMS.

Tja… irgendwie war es nicht das was wir uns erwartet haben. Einen Überblick darüber, was es für tolle Apps es für’s iPad gibt, hätte ich jetzt nicht gebraucht. Und wofür ich im Business-Kontext eine Kochbuch- oder Deklinations-App brauche, hat sich mir nicht ganz erschlossen.

Und irgendwie hatte ich „Bring your own device“ auch anders im Kopf, als dass der Arbeitgeber das Gerät, ähnlich einem Dienstwagen, beschafft und dem Mitarbeiter auch für private Belange zur Verfügung stellt. Aber vielleicht ist das im Apple-Kontext eben anders.

Viel über meine Grundfrage „Was muss ich tun um ein iPad in meine Geschäftsprozesse zu integrieren“ habe ich nicht gelernt. Nur ein paar Möglichkeiten, wie man Daten an den Nutzer bringt, was aber letztlich für meinen Geschmack zu sehr nach Verkaufsveranstaltung roch statt in erster Linie Information. Ich kenne das von anderen Arbeitstagungen, wo man zwar über ein Produkt berichtet bekommt, aber eben doch jede Menge übertragbare Infos mitnimmt.

Schade, da hatte ich mir mehr erhofft.

„Highlight“, von dem ich mir auch interessantes erhofft habe, war die Podiumsdiskussion über Cat-Content im Netz.

Aber auch hier ist das ganze irgendwie unbefriedigend abgesoffen. Florian Kohl, Ralf Thees, Björn Szostak und Dr. Landois saßen da unter Leitung von Tilman Hampl auf der Bühne uns sollten diskutieren. Dazu kam es aber leider nicht. Nach der Einführungs- und Vorstellungsrunde waren die 45 Minuten schon rum. Interessant wäre das Thema auf jeden Fall gewesen. Ralf hat das ja im Würzblog schon schön geschrieben und ich hatte ja auch schon Mal das Vergnügen mich mit „Würzburg erleben“ zu behängen über die etwas undurchsichtige Kooperation zwischen „Würzburg macht Spaß“ und der ständigen „Was fehlt Würzburg… – ZARA! STARBUCKS!“-Fragerei.

Fazit dieser, meiner ersten main.IT:

Es war interessant aber wie beschrieben war es eben einmal nicht so ganz das, was das Programm suggeriert hat und einmal war die Zeit einfach viel zu kurz. Wenn ich eine Diskussion machen will, sollte ich der Diskussion auch mehr Luft zum atmen geben.

Aber der_Vogel gut zusammengefasst:

Gut war sie. Die #mainit12 Unterfränkisches Internetklassentreffen.

quelle: Twitter

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5 Comments

  1. Vielen Dank für das Feedback, denn mit bloßer Lobhudelei kann man sich ja nicht weiterentwickeln und Verbesserungen umsetzten. Zugegeben, die Podiumsdiskussion hat durchaus noch Potenzial zur Optimierung. Es war das erste Mal, dass wir dieses Format im Programm hatten. Trotzdem werden wir versuchen, auch 2013 wieder eine Diskussionsrunde zusammenzustellen und die genannten Kritikpunkte abzustellen.

    • Gerne doch.

      Wie gesagt, den Ansatz fand ich gut, aber in dem Moment wo die Podiumsdiskussion dann gefühlt in Fahrt gekommen wäre, war die Zeit rum.
      Und beim iPad-Vortrag hatte ich mir eben was anderes vorgestellt. Mehr in der Art, was ich als Firma beachten muss, wenn ich ein iPad in meiner bestehenden Infrastruktur betreiben will. Das hätte ja gar nicht so tief in die Tiefe gehen müssen.

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