Zauberwürfeltetris #Mindy-Games
Wer alt genug ist, kennt ihn sicher noch: Herrn Rubiks Zauberwürfel. Den musste man so lange drehen und wenden bis alle Seiten die gleiche Farbe hatten. Manche haben das mit System getan, andere eher nach dem Prinip Chaos und Zufall.
Und dann gab es irgendwann Ende der 80er, Anfang der 90er ein Tetris in 3D namens BlockOut. Steine von oben in einen Schacht werfen und versuchen eine Ebene zu bilden, die sich dann, wie bei Tetris, aufgelöst hat.
Nimmt man beides zusammen, hat man sowas wie Critical Mass.
Dort geht es darum, kleine bunte Würfel an einem großen bunten Würfel so unterzubringen, dass immer vier Blöcke zusammenkleben (Wenn ich das Spiel da richtig verstanden habe soll es sich bei den „bunten Blöcken“ um Elemente handeln) damit diese sich auflösen und dem Spieler das schenken was er will: Punkte!!!!
Gleichzeitig wächst der große Würfel aber und erreicht irgendwann seine kritische Masse und explodiert. Eindrucksvoller kann der Urknall auch nicht gewesen sein…
Um Langeweile beim Spieler zu vermeiden, gibt es wieder mehrere Modi:
Classic heißt hierbei nichts anderes, als ein langsames hochleveln bei dem man am Anfang immer einen anderen und schwereren Block als Ausgangslage hat. Ziel ist es, den Block vollständig von der Bildfläche verschwinden zu lassen.
Wer Survival wählt muss eine Zeit X durchhalten, bis sein Block geschrumpft wird. Erschwerend kommt hinzu, dass mit jedem aufgelöstem Block neue, zufällige Elemente hinzukommen.
Zur Entspannung danach empfiehlt sich eine Runde Meditation… Das ist genau das wonach es sich anhört: In Ruhe Klötzchen durch die Gegend schießen und abschalten. Ideal um den einen oder anderen Achievement abzuräumen.
Im Gegensatz zu Rush. Hier geht es wirklich darum, möglichst schnell Punkte zu machen. Jede Sekunde kostet Punkte und damit auch Ranglisten-Stufen
Ich muss sagen, das Spiel hat was. Man kann sich da schon eine ganze Weile drin verlieren. Und ja, die Hatz nach neuen Highscores und Ranglisten-Verbesserungen tut ihr übriges. Vor allem weil man, wie man es z.B. von der Wii kennt, gleich angezeigt bekommt, wie viele Skill-Punkte man mit dem aktuellen Versuch verloren hat. Wen packt da nicht der Ehrgeiz, die und noch viele mehr wieder reinzuholen?
Bei allem Spaß bleibt aber ein Wehrmutstropfen, der nicht ganz unerheblich ist für ein solches Spiel: Die Steuerung.
Es ist, wie gesagt und wie man sieht, 3D. Das heißt man kann den Würfel in alle Richtungen drehen. Maustaste halten und Maus bewegen dreht, andere Maustaste schießt den Klotz ab. Leider eben nicht immer dahin wo man ihn haben möchte oder gerade brauchen könnte, was im Eifer des Gefechts dann gern mal den Unterschied zwischen aus und Sieg bedeutet.
Was ich mir gut vorstellen könnte ist, dass das Spiel sicher auch mit Kinect auf der XBox funktionieren würde. Es würde sicher in wildes Gefuchtel ausarten, aber es hätte sicher was.
Wer gerne knobelt, kann bedenkenlos zugreifen. Nach längerer Abstinenz, hat es mich beim anfertigen der Screenshots auch wieder gepackt…
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