Risk: Factions – Risiko mit Katzen und Zombies

Meine erste Berührung mit Risk: Factions war das Beef von GameOne. Im ersten Moment hört sich das ganze ziemlich öde an… Ein Beef… mit Risiko. Ist klar… Aber ich habe, glaub ich, bei keinem anderen Beef so gelacht wie bei diesem. Und ja, es ist immer noch nur Risiko… Das Brettspiel bei dem es darum geht, die Weltherrschaft an sich zu reißen.

Ich wollte damals aber keine Microsoft-Points für die 360 verbraten, da die immer irgendwie nicht aufgehen und man dann ein paar, mehr oder weniger unbrauchbare, Reste auf seinem Konto rumliegen hat.

Dann letzte Woche die Erlösung!

Steam hat Risk: Factions ins Programm für den PC aufgenommen. Und es ist jeden seiner 9,99 € wert!

Was ist nun anders?

Neben der klassischen Variante von Risiko gegen mehrere (Computer-)Gegner um die Weltherrschaft, gibt es auch noch einen neuen Modus mit den „Factions“.

Die Factions sind fünf Völker, die sich auf imaginären Inseln um Land bekriegen: Menschen, Katzen, Roboter, Zombies und Yetis.

Auch das Spielprinzip ist leicht abgewandelt worden. So gibt es auf diesen Karten meistens ein oder mehrere Bonusitems, für die man immer mehrere Länder gleichzeitig besetzt haben muss und deren Fähigkeiten man einmal pro Runde einsetzen kann oder die entsprechende Bonuspunkte bringen.

Das stärkste Item dürfte dabei der Altar sein, der zusammen mit der Zombierasse eingeführt wird. Er hat die Kraft am Anfang einer Runde ein komplettes Land incl. der Einheiten „umzudrehen“, also zu euren Einheiten zu machen.

Gewonnen hat bei dieser Art des Spiels derjenige der zuerst drei Missionsziele erreicht hat oder alle seine Gegner vernichtet hat. Missionsziele sind z.B. eine bestimmte Anzahl von Hauptstädten zu erobern, eine bestimmte Menge aus den Minen zu fördern oder eine bestimmte Anzahl von Ländern in einem Zug zu erobern.

Grafisch darf man natürlich nicht all zu viel erwarten. Der Factions-Modus ist sehr im Comicstil gehalten, wobei die kleinen Scherze am Rande der (Tutorial-)Kamagne schon sehr spaßig sind. Leider hat man darauf verzichtet, etwas ähnliches, und sei es nur mit den bekannten Plastikfiguren, in den Classic-Modus einzubauen. Dort darf man sich lediglich mit dem Würfeln anfreunden und dann, wie ich, auch gerne mit Pauken und Trompeten gegen die KI untergehen, weil diese am Ende in einer Runde 84 Einheiten zur Verstärkung bekommt.

Den Multiplayer-Modus muss ich wohl bei Gelegenheit nochmal testen, aber der Single-Player hat schon mächtig Laune gemacht.

Achievments, zwölf an der Zahl, wurden von Steam auch eingearbeitet und sind mehr oder weniger leicht zu erreichen.

Wer sich selber ein Bild machen will, kann das auch in der Demo tun, die es auch auf der Steam-Seite zum Download gibt.

Mein Fazit:

Lohnt sich für den kleinen Strategie-Hunger zwischendurch

Viereinhalb von fünf Weltherrschaftsplänen

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