Der erste Troop

Der erste Troop

Sind wir doch mal ehrlich, die Nummer beim Hermkes war cool, aber eher so zum warmtroopern.

Mein eigentlich geplanter Einstandstroop ist mangels Beteiligung ins Wasser gefallen, weshalb ich dann umgesattelt habe auf den Cosday in Frankfurt. Den Sonntag mit ungefähr 20 Kostümträgern statt über 50 am Sonntag.

Ich mach es kurz: Beste Entscheidung überhaupt!

Lebensgroßer Tie von Project X1 als Prop und genau die richtige Menge an anderen Troopern dass man mitschwimmen konnte. Und es hat so viel Laune gemacht!

Nach dem Tag war ich einfach geflasht von ganz vielen Sachen. Zu allererst mal die Truppe selber. Keine Berührungsängste und es ist vollkommen egal, ob das für einen der erste oder hunderste Troop ist. Man wird sofort in die Gruppe integriert und freundlich aufgenommen. Jeder fachsimpelt mit jedem über Transportboxen, Kostüme, neue Teile etc.

Und spätestens wenn man draußen ist, ist es eh egal. Ich dachte ja „Hey, Cosplay-Con. Da läuft ja alles möglich an tollen Kostümen rum. Da sind wir eines unter vielen…“ Denkste. Also tolle Kostüme ja, aber Star Wars, und besonders mit TIE, hat doch nochmal einen ganz anderen Stellenwert. Ich habe keine Ahnung wie oft ich fotografiert wurde, aber da ich meine GoPro sauber habe daheim stehen lassen, ist es bei diesem einen Handyselfie geblieben. Intern gibt es noch das Gruppenfoto, aber sonst. Zwei Bilder auf Instagram gefunden.

Wenn man im Helm steckt unterschätzt man das vielleicht, aber ich glaube, nach außen hat das einen sehr respekteinflößenden Eindruck. Viele haben wirklich erstmal zurückhaltend gefragt ob sie ein Foto machen dürfen. Selbst ein Horde Jungs, von denen ich sonst sagen würde, sie sind Marke ultrakrass kam erstmal einer vorsichtig und hat gefragt ob sie ein Bild machen können. Ein älterer Herr mit Rollator kam auf uns zu und hat gefragt ob wir ein Bild mit ihm machen. Der Scout und ich links und rechts vom Rolllator. Plus die unzähligen Kindern, bei denen man nie weiß, ob jetzt das Kind oder der Papa stolzer ist auf das Foto.

Wie habe ich irgendwo mal gelesen: Sie glauben gar nicht, wie viel unter den Helmen gegrinst wird.

Fünf Stunden Troopen bei 30 Grad ist zwar Ausdauersport hoch drei, aber es hat wirklich Spaß gemacht. Ich möchte aber auch nicht unterschlagen, dass ich nicht unglücklich war aus der Rüstung wieder raus zu sein.

Was bleibt? Auf jeden Fall ist der nächste Troop schon fest im Blick und dann schau ich mal was so reinkommt. Ich begegne den Jungs und Mädels der 501st immer noch mit großem Respekt. Ich glaube, das dauert noch ein paar Troops bis ich mich nicht nur auf dem Papier wie einer von ihnen fühle.  Aber was Umgang und Spaß angeht: Ganz weit oben!

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