TweetDeck vs. TweetDeck

Oder: Das Blaue gegen das Gelbe!

Ich bin, zugegeben, eine faule Schnarchnase. Und so habe ich es erst ziemlich spät mitbekommen, dass TweetDeck sich schon vor einer ganzen Weile von Adobe Air verabschiedet hat und nur noch Native Clients anbietet.

Ziemlich genau, als ich versucht habe, die AdobeAir-Version auf dem Tablet zu installieren.

Nun gut, neugierig wie ich war, habe ich dann also das neue TweetDeck mal parallel zum alten auf dem Laptop installiert. Vor allem weil ich ja jetzt von TweetCaster unter Android ein paar nette Sachen gewohnt war, ich eben auch auf dem Desktop haben wollte. Nette Sachen wie: Allen antworten statt immer nur einer Person. Bei „Konversationen“ mit mehr ein einer Person auf Twitter ist das schon ein nettes Gimmick.

Und überhaupt: Es ist ja eine ganze Weile ins Land gegangen, TweetDeck für AdobeAir war eine tolle Grundlage, da werden sie unter Windows ja sicher nochmal ne Schippe drauf gelegt haben.

Haben sie nicht… So zumindest mein erster, vernichtender Eindruck!

Es ist eher schlechter geworden als besser. Was sehr schade ist.

Das erste was mir aufgefallen ist, war die veränderte Optik. Na gut, kann ich mit leben, aber die Notifications am Bildschirmrand möchte ich dann wirklich nicht haben.

Also bräuchte ich eigentlich nicht, wenn ich denn die Wahl hätte sie wie bei der Adobe Air-Version anzupassen bzw. sogar zu deaktivieren. Denn aus einem einst stattlichen Settings-Menü…

…ist ein eher spärliches „Menüchen“ geworden, dass irgendwie grad mal ein Bruchteil der alten Funktionen beherbergt.

Dazu dann eben nicht einmal mehr annähernd so hübsch wie früher. Das Auge twittert ja bekanntlich mit…

Die erhofften Features, das mag jetzt schon fast überraschend kommen, gibt es auch nicht: Keine Mehrfach-Replys. Es beschränkt sich auf die Grundfunktionalitäten.

Vielleicht liegt das daran, dass TweetDeck mittlerweile Twitter gehört. Vielleicht will man den Client bewusst an der kurzen Leine halten und hat deswegen ein paar Gänge zurückgeschaltet. Gefühlt sogar in den Rückwärtsgang.

Schade schade kann ich da nur sagen… Was mir bleibt ist einfach beim alten, gelben TweetDeck auf AdobeAir-Basis zu bleiben, so lange es noch funktioniert. Danach wird die Suche nach einem neuen Client wieder nervig werden. War ja auf dem Tablet auch schon so.

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4 Comments

  1. 2x Danke.

    1. Danke: Ich habs auch nicht mitbekommen das die Airversion gar nicht mehr aktuell ist. Bin damit eigentlich ganz zufrieden.

    2. Danke: Hätte mir fast die native Windowsversion installiert und werde es aber aus den von dir genannten Gründen nicht tun :)

    • Gern geschehen :)
      Groß publik gemacht haben sie es nicht. Updates kommen über Air einfach keine mehr und, wie erwähnt, aufgefallen ist es mir nur, weil ich für’s Android-Tablet nichts mehr gefunden haben außer der mäßig brauchbaren TweetDeck-App

  2. Auf dem PC nutze ich seit einiger Zeit Metrotwit. Läuft nicht unter Air, sondern unter .Net, sollte unter Windows aber kein Problem sein ;) Werde bald wohl auch in die werbefreie Plus Version investieren.
    Unter Windows gefiel mir vorher vor allem Blu. Konnte einfach mal nebenbei laufen und nervte auch auf einem System mit nur einem Bildschirm nicht, da es nur eine Spalte (Mention/Timeline/DMs) gleichzeitig anzeigte, den Rest nur überwachte. Ergab etwas mehr Klickarbeit, war aber trotzdem nett.
    Soweit meine beiden Twitterclientempfehlungen.

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