Wenn Blogger lesen
Auch wenn mein aktiver Part an der zweiten Würzburger WebWeek leider nicht stattgefunden hat, hat der passive Teil bisher doch sehr viel Freude gemacht:
Ulrike, Heidi und Ralf hatten Trinär zur Bloggerlesung ins Kunsthaus Michel geladen.
Gelesen wurde ein buntes Allerlei aus (un)Gebloggtem, Geschriebenem und Gewittertem. Und als ob es nicht so schon nerdig genug wäre, zauberte ein Ausflug ins Machine Learning noch Texte zum Schmunzeln und Ralf fischte auf seinem Teremin auf wirklich eindrucksvolle Weise Töne aus der Luft.
Und während man an seinem Wein nippte, Heidis Ausflug nach Thailand lauschte und einen schönen Abend hatte, konnte man auch gleich noch was Gutes tun. Der Abend war nämlich nicht nur zu Gunsten der Endorphine der Anwesenden sondern auch zu Gunsten von Hand in Hand gegen Tay-Sachs. Wie man bei Ralf lesen kann, ist für die handvoll sehr interessierter Zuschauer und -hörer ein schöner Betrag zusammengekommen.
Es wurde aber nicht nur gelesen, es wurde auch interviewt oder geredet oder offline-gepodcastet. Die drei haben sich nämlich unterhalten, was für mich irgendwie spannender und auch ein bisschen amüsanter war, als die eigentlichen Texte.
Da ging es um Schaffensprozesse und -krisen, wie sich die Blog-Szene verändert hat und wo es hingeht. Die Menschen hinter den Texten und was sie antreibt (mehr oder weniger) immer noch Texte zu schreiben.
Vielleicht lässt sich sowas ja als Alternative zu den Bloggertreffen etablieren. Nicht über’s bloggen sondern mit den Bloggern reden. Und Perlen aus der Würzburger Bloggerwelt lesen. Vielleicht sind wir der Berliner Bloggerszene dann wieder um eine beneidete Art Treffen voraus.
So oder so, ein schöner Abend. Danke an alle die das möglich gemacht haben, es war mir eine Freude und Wert dafür dann ein bisschen später ins Bett zu kommen.
1 Comment
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Schön, dass du da warst. Und dass es dir auch noch gefallen hat. :-)