Beziehungsstatus: Kompliziert
Okay, okay… Meine Beziehung zum Doctor war noch nie so ganz einfach. Ich musste am Anfang überredet werden, dass ich mit dem Neunten warm wurde. Den musste ich ja auch nur ein Staffel lang ertragen. Die Qualität damals war… sagen wir mal so: Es gab damals schon Daily Soaps die besser aussahen.
Aber es wurde besser der Zehnte war schon mehr nach meinem Geschmack und in meinem Herzen müssen sich Elf und Zwölf einen Platz teilen.
Dreizehn tut mir irgendwie leid.
Nicht mal weil „es“ jetzt in einem weibliche Körper steckt oder statt einem Begleiter eine politisch maximal korrekte Querschnittsauswahl Entourage hat.
Nein, dreizehn tut mir leid, weil die Stories einfach sehr schwach rüberkommen. Vielleicht versucht man sich hier bewusst seiner historischen Wurzeln zu besinnen, aber die Welt hat sich eben weitergedreht und die Vorgänger haben in Sachen Gratwanderung zwischen Entertainment und erhobenem Zeigefinger eigentlich immer einen guten Job gemacht. So wie Zwölf, der sich viel mit der Frage beschäftigt, ob er wirklich ein guter „Mensch“ ist.
Dreizehn bleibt einfach blass. War in der letzten Staffel schon so und stürzt in dieser Staffel nach einem grandiosen Einstieg mehr oder weniger ins bodenlose. Da helfen auch keine historischen Persönlichkeiten wie Tesla um da irgendwas seicht zu fangen. Ganz zu schweigen von der Alienqueen in dieser Folge…
Ich wünsche mir einfach wieder mehr „Story“, mehr Bedrohung, mehr Abenteuer. Und nicht das 0815-Schema der letzten beiden Staffeln: (Billiges) Monster, Zeigefinger, ein bisschen rumgeflippe von 13 und die Bedrohung ist abgewendet.
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