Ganz für mich haben letzte Woche Donnerstag Fiddler’s Green in der Posthalle gespielt. Na gut, nicht ganz für mich, aber hätte man die Halle noch kleiner abgeteilt, dann wäre außer dem Mischpult und der Bühne nichts mehr übrig geblieben!
Selbst wenn man ganz hinten gestanden hat, stand man eigentlich noch mitten drin. Spaß hat es auf jeden Fall gemacht, auch wenn ich immer noch nicht verstehe, warum man in der Posthalle Getränke in Glasflaschen und Gläsern ausschenkt, wenn man davon ausgehen kann, dass es rau zugehen wird. Wenn ein grenzdebiler sich mit seinem Weizenglas in die Moshpit schmeißt ist das eine Sache, wenn er dann aber andere damit gefährdet, dann ist das ne ganz andere Kiste. Ich bin bei sowas, und generell bei unbestuhlten Konzerten, für den Plastikbecher!
Vorgruppe war Punch’n’Judy. Ich sag’s mal so: Sie haben sich redlich bemüht, aber der Funke ist nicht übergesprungen. Das haben die Fiddler dann allein machen müssen und erfolgreich geschafft. Geschafft hat sie auch das Würzburger Publikum mit dem „Würzburger Ruderachter“. Sowas hatten sie wohl in 20 Jahren Bühne noch nicht gesehen.
Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht, was auch an der Band lag, die, so kam es mir zumindest vor, spontane Ausflüge ins Publikum genommen hat. Ob dem Sänger es so geheuer war, sich mitten in die Wall of Death zu stellen, wage ich mal zu bezweifeln. Aber der Druck von der Bühne war einfach zu groß.
Alles mal wieder mit der Taschenkamera. Aber zumindest schonmal ein warmlaufen für’s Umsonst & Draussen 2012.
Fall’s mich jemand aber bei sowas mal mit einem Fotopass beglücken will: Gerne! ;)
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